
Hurra! Heute hat mir mein Plotter HP-7475A gehorcht.
Doch nun von Anfang an: In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die Abiturzeugnisse mit einer Maschine zu drucken. Nun waren die Zeugnisse vom Format A3 und die dazu notwendigen Drucker richtig teuer. Da ich immer sehr gerne mit HP-Erzeugnissen gearbeitet habe, war mir bekannt, dass es von dieser Firma den verhältnismäßig günstigen DIN A3-Plotter 7475A zu kaufen gab. Ich habe dieses Gerät besorgt, Interface-Kabel gelötet, Pascal-Programme zur Plottersteuerung sowie zur Verwaltung und Aufbereitung der Daten geschrieben und mehrere Jahre zum Beschriften der Abiturzeugnisse verwendet. Nach einem Schulwechsel habe ich andere Aufgaben wahrgenommen.
Durch Zufall sah ich vor einigen Jahren einen solchen Plotter inmitten von Gerümpel stehen; er sollte entsorgt werden. Ich habe das Gerät dann geschenkt bekommen — ohne Handbücher und sonstigem Zubehör. Seitdem wartet er auf darauf, wieder in Betrieb genommen zu werden. Außer einem Selbsttest hatte ich keine Information darüber, ob der Plotter noch funktioniert. Um ihn z.B. an einen PC zu testen, musste ein serielles Schnittstellenkabel konfektioniert werden, da die Standardkabel für die RS232C Schnittstelle nicht funktionierten.
Schließlich habe ich in einem HP-Computermuseum alle notwendigen Informationen gefunden. Mit dieser Schnittstellenbelegung (hier als pdf-Datei) funktioniert der Plotter einwandfrei.
Quelle: hpmuseum.net (Nov. 2013)
Natürlich gibt es noch viele weitere Computermuseen. Dieses ist auch sehr empfehlenswert: hpmuseum.org
