VW blickt in die e-Zukunft

13.09.2016  Der VW-Händler (siehe: „Wir wollen ein Elektroauto anschaffen“) hat wieder angerufen. Er preist VW als „demnächst bestimmt innovativ“ und als „in der Zukunft einer der größten E-Auto Händler“ an. Ich habe die Gelegenheit benutzt, meine Sicht der Dinge darzulegen. Im Wesentlichen habe ich darauf verwiesen, dass man von Nissan, Renault und Hyundai und vor allem Opel mit seinem Ampera-e erheblich mehr hört als von VW. Allerdings ist es nun nicht so, dass man garnichts von VW hört, aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass es eher Verweise auf die Zukunft sind — Motto:  „Wir machen das noch“, statt konkret zu einem bestimmten Termin zu erwartende Dinge zu sein. Ich kann mich da natürlich auch täuschen und habe auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber es fehlt da trotzdem was.

Wir warten weiter auf den Pariser Autosalon und hoffen, dass Opel in angemessener Zeit liefern kann und dass der Preis stimmt. Dann wäre Opel auch bestimmt vom Opa-Hut-auf-der-Ablage-Image befreit. Eine gute Beschreibung der augenblicklichen Situation findet sich hier.
Was den VW e-Golf betrifft, so kann man bei auto.oe24.at unter Anderem folgendes nachlesen:
VW-Chef Matthias Müller:
  • Wir wollen in der Elektromobilität eine führende Position einnehmen.“
  • „Wir werden jetzt im Januar dann einen Golf mit einer Reichweite von echten 300 Kilometern auf den Markt bringen.“

Damit reagiert VW offenbar auf den jüngst aufgerüsteten BMW i3 und den im kommenden Jahr startenden Opel Ampera-e, die ebenfalls eine Reichweite von rund 300 km bieten. VW wird seinem kompakten Stromer also eine leistungsfähigere Batterie spendieren. Der neue e-Up! solle mit einer Batterieladung circa 200 Kilometer weit fahren können, so Müller.

Wir werden sehen. Spätestens Anfang 2017 wollen wir uns entscheiden.